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Medienmitteilung vom 5. Mai 2014

Stellungnahme zum provisorischen Verkehrsregime Altstadt Arbon

Die Kirchenvorsteherschaften der beiden Landeskirchen haben vom Ergebnis der ersten vier Monate des neuen Verkehrsregimes in der Altstadt Kenntnis genommen. Auch wenn dieses grundsätzlich positiv zu bewerten ist, so weist es insbesondere im Bereich Promenadenstrasse eklatante Mängel auf, die so nicht hingenommen werden können. Ein nochmaliges grundsätzliches Nachdenken über eine für alle Seiten akzeptabel Kompromisslösung tut not. Die Kirchgemeinden stehen für konstruktive Gespräche zur Verfügung und legen dem Stadtrat einen eigenen Vorschlag zur Verkehrsführung im Bereich Altstadt vor.

Uneingeschränkt positiv zu werten ist das mit der NLK verfolgte Ziel, die Altstadt vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Nach wie vor wird die Altstadt aber in erheblichem Masse von Durchgangsverkehr belastet. Diese Belastung wird im Sommer tendenziell noch zunehmen. Hauptziel der weiteren Überlegungen muss es daher sein, die Hauptstadt gänzlich vom Durchgangsverkehr zu befreien. Für diesen wurde die NLK gebaut. Die Altstadt soll nur noch für den Ziel- und Quellverkehr offen stehen und ansonsten ganz den Velofahrern und Fussgängern vorbehalten sein. Die Bahnhof- und Hauptstrasse sind daher mit einem Fahrverbot zu belegen; ausgenommen davon soll selbstverständlich der Zubringerdienst sein.

Zweiter Kritikpunkt ist die neue Verkehrsführung im Bereich der Promenadenstrasse. Aus Sicht der Kirchgemeinden kann ein Verkehrsregime keine Basis für eine allseitig akzeptable Verkehrsordnung sein, bei der zwar die ganze Altstadt entlastet wird, die Anlieger der Promenadenstrasse hingegen als einzige neu eine erhebliche Mehrbelastung zu tragen haben. Es macht zudem ersichtlich wenig Sinn, erheblichen Mehrverkehr dort durchzuleiten, wo sich täglich viele Kinder und Jugendliche in der Nähe von Schule und Pfarreizentrum aufhalten und wo wohl rein zahlenmässig die meisten Bewohner des Altstadtperimeters zu Hause sind. Neben der neuen Lärmbelastung entstehen so regelmässig gefährliche Situationen für Kinder und Jugendliche. Die beiden Kirchgemeinden regen daher dringend die Schliessung der Promenadenstrasse für den Durchgangsverkehr an. Die Erschliessung der Altstadt kann in dieser Fahrtrichtung über die Achse NLK/Bahnhofstrasse erfolgen.

Als Sofortmassnahmen sind im Übrigen Schritte gegen die chronische Missachtung des Tempolimits und Schritte zur Verlegung des in jeder Hinsicht unglücklichen Standorts der Bushaltestelle an der Promenadenstrasse in die Wege zu leiten.

Kontakt für weitere Informationen:

Dominik Diezi, Präsident der katholischen Kirchenvorsteherschaft
Telefon G 058 345 71 71 P 071 440 39 55
dominik.diezi@kath-arbon.ch

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